Bei bedeutenden Autoren und Schriftstellern wird nicht selten nach deren Tod eine Gesamtausgabe oder gar eine kritische Gesamtausgabe von Gelehrten herausgegeben. Bei den Lebenserinnerungen von Paulus van Husen (1891–1971) ist es etwas anders. Im Jahre 2010 wurden diese auszugsweise veröffentlicht und kritisch kommentiert von der renommierten „Kommission für Zeitgeschichte“ in Bonn, die sich seit Jahrzehnten um die Erforschung des Katholizismus im 19. und 20. Jahrhundert verdient macht. Sie erschienen unter dem sehr braven Titel „Erinnerungen eines Juristen vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik Deutschland“. Üblicherweise erhalten solche Bücher allenfalls Aufmerksamkeit unter einigen wenigen ...
„Katholisch bis zur fixen Idee“
Manfred Lütz legt die Lebenserinnerungen seines Großonkels vor. Von Michael F. Feldkamp