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Journalistische Standards verzweifelt gesucht

Der Anschlag von Berlin in den deutschen Medien: Es gab Spekulationen und vorschnelle Urteile. Von Alexander Riebel und Stefan Meetschen
Foto: Twitter/ZDF | Als das ZDF etwa eine Stunde nach dem Anschlag diese Meldung twitterte, war die Behauptung eines Unfalls reine Spekulation. Auch ist es unüblich, dass nach „Unfällen“ der Fahrer auf dem Beifahrersitz sitzt. Das hätte man ebenfalls journalistisch hinterfragen müssen.

Es ist in der öffentlichen Debatte in den vergangenen Wochen viel über die Medien diskutiert worden: über die „Lügen- oder Lückenpresse“, über „Fake News“ und das „post-faktische“ Zeitalter. Der Terroranschlag von Berlin hat in seiner ganzen Tragik und Dramatik gezeigt, dass diese Diskussion notwendig ist und weitergehen muss. Gerade in Deutschland, wo viele Menschen im Laufe der Berichterstattung den Eindruck hatten, von vielen Medien langsamer und fehlgeleiteter über den Anschlag informiert zu werden als von den internationalen Medien, was die deutschen Medien wiederum zum Thema machten. So twitterte beispielsweise „ZDF heute“ am Tag des Anschlags um 20.58 Uhr: „,Gegen 20 Uhr ...

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