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In der Freundschaft die Tugenden gebildet

Wenn Blicke erzählen: Im Würzburger Martin von Wagner Museum eine Ausstellung über das Sehen vom alten Ägypten bis heute. Von Alexander Riebel
Foto: Martin Wagner Museum | Der Maler (hinten) und sein Freund, sein Architekt, im Spiegel. Das Bild ist Ausdruck des Freundschaftsideals der Renaissance und vereinigt zugleich die sinnliche (Malerei) und die theoretische (Architektur) Seite der Kunst in ihrem Ideal: „Künstlerfreunde vor dem Spiegel“ von Bernardino Licinio um 1530.

Das Auge spielt nicht nur für den Maler eine zentrale Rolle, ohne das seine Kunst nicht möglich wäre. Der Blick wird häufig auch selbst Thema der Kunst – als Blick, dem wir in den Himmel folgen können, oder der zur Selbst-, Liebes- oder Gotteserkenntnis führt. Oder wie im Katalog zur Ausstellung „Augen & Blicke“ einleitend der in Griechenland geborene Maler Giorgio de Chirico zitiert wird: „Die ältesten Bewohner Kretas setzten ein riesiges Auge zwischen die Profile, die ihre Vasen umliefen, und prägten es ihren Küchenutensilien auf. Auch der Fötus eines Menschen, eines Huhnes, einer Schlange ist im frühen Zustand ganz und gar Auge.

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