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In den Fängen eines abgeschotteten Systems

„Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“ schafft zwar Spannung, aber die Hintergründe und Figuren bleiben unklar. Von José García
Foto: Majestic | Am 11. September 1973, als Pinochet in Chile gegen Allende putscht, geraten Lena (Emma Watson) und Daniel (Daniel Brühl) ins Visier der Polizei. Daniel wird in die „Colonia Dignidad“ verschleppt. Lena schmuggelt sich dort ein, um ihn zu finden.

In Chile, etwa 350 Kilometer südlich von der Hauptstadt Santiago, entstand im Jahre 1961 eine Siedlung mit deutschen „Colonos“. Gegründet wurde sie vom ehemaligen Jugendpfleger Paul Schäfer, der sich von seiner evangelisch-freikirchlichen Gemeinde getrennt und eine sektenartige eigene Gemeinschaft aufgebaut hatte. Schäfer verließ Deutschland, nachdem die Staatsanwaltschaft Siegburg gegen ihn Ermittlungen wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch eröffnet hatte. Ihm folgten einige Familien aus seiner „Gemeinde“. Allerdings entführte Paul Schäfer auch Minderjährige nach Chile, deren Eltern sich vergeblich bemühten, sie nach Deutschland zu holen.

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