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Im Zirkus des schöngeistigen Wiens

Grotesk und zeitkritisch – Ein erhellender Fund aus Arthur Schnitzlers Nachlass bringt ein junges Werk vom späten Ruhm ans Tageslicht. Von Björn Hayer

„Schnitzler: das ist überaus süßes Leben und das bittere Sterbenmüssen. Schnitzler: das ist grausames Wissen um unsere Nichtigkeit zwischen den Abgründen und Schwermut über so vieles, das wir wohl vermocht hätten, aber versäumt haben.“ Diese Zeilen Heinrich Manns über den literarischen Gesellschaftsporträtisten der Wiener Moderne lesen sich wie eine Einleitung in das erst just publizierte Frühwerk „Später Ruhm“ (Zsolnay Verlag. 157 Seiten, 17,90 Euro): Auch hierin kreist die Handlung um Momente des „süßen Lebens“, Glanz und Gloria eines gealterten Dichters, den indes das Wissen um die Flüchtigkeit des Glücks längst zum Melancholiker werden ließ.

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