Das Thema „deutscher Bildungsgipfel“ ist aus den Medien schon wieder verschwunden, es brennt wohl noch nicht genug unter den Nägeln. Dabei sind die Probleme größer als gedacht, und sie sind weder durch die Einstellung von mehr Lehrern noch durch das Hineinpumpen weiterer Milliarden ins System zu beheben. Denn wer nur soviel fordert, und was wurde da seit den ersten PISA-Studien nicht schon alles versprochen, übersieht völlig, dass es beim Bildungssystem um strukturelle Schwierigkeiten geht, die vordergründig kaum erkennbar sind. Die Mängel könnte man auch einmal von einer ganz anderen Seite sichtbar werden lassen, nämlich von den Umsatzzahlen der Fachverlage.
Häppchen-Kultur im Studium
Die Bildungskrise in Deutschland zeigt sich auch an den Absatzzahlen der Fachverlage