Die Anwälte des Münchner Kunstsammlers Cornelius Gurlitt gehen im Streit um mögliche Nazi-Raubkunst in die Offensive. Sie beklagen eine ungerechte Behandlung ihres Mandanten – und haben die Internetseite www.gurlitt.info zur umstrittenen Kunstsammlung eingerichtet. Gurlitt sei der rechtmäßige Besitzer fast aller Bilder, betonten sie dort und fordern die Sammlung zurück. Gurlitt sei bereit, „nach rechtmäßiger Rückgabe der gesamten Sammlung durch die Behörden“ mögliche Verdachtsmomente zu prüfen. Nur bei einem Bruchteil der Werke aus seiner Sammlung bestehe überhaupt Raubkunst-Verdacht, sagen die Anwälte. DT/dpa