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Gottes Reich ohne Gott

Der Roman „Der Herr der Welt“ des Priesters Robert Hugh Benson sorgt seit seinem Erscheinen im Jahr 1908 für Gesprächsstoff – in Literatur- und Kirchenkreisen. Erst kürzlich hat Papst Franziskus die Lektüre des Buches empfohlen. Von Hans-Rüdiger Schwab
Konvertit, Priester, Schriftsteller: Robert Hugh Benson (1871–1914)
Foto: IN | Konvertit, Priester, Schriftsteller: Robert Hugh Benson (1871–1914) sah das Unheil der menschlichen Selbstvergöttlichung voraus.

Terribly sensational“ nannte der Verfasser das eigene Werk, als es vor mehr als hundert Jahren erschien: „furchtbar reißerisch“. Kaum sehr geläufig, doch nach wie vor in zahlreichen Sprachen vorliegend, verfehlt „Der Herr der Welt“ (Lord of the World) seinen Eindruck auch auf heutige Leser nicht, darunter selbst ganz bemerkenswerte. Der damalige Kardinal Joseph Ratzinger etwa. Im Rahmen einer Mailänder Rede vom 8. Februar 1992, die sich teils skeptisch mit Konzepten einer „Neuen Weltordnung“ auseinandersetzte, verwies er auf diesen Roman aus England. Dort werde „eine ähnlich vereinte Zivilisation“ vorgestellt, „und ihre Macht, den Geist zu zerstören“.

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