MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Gott als Grund

Gott ist tot, sagte Friedrich Nietzsche. Gott ist nicht mehr relevant, behauptet seit Jahren die Postmoderne. Dabei gibt es weiterhin eine philosophische Notwendigkeit für die Existenz Gottes. Nur Gott kann dank seines ewigen, ungeschaffenen und unbegrenzten Charakters die Wirklichkeit begründen. Besser als jedes menschliche Subjekt oder der Weltgeist. Ein Plädoyer für die lange Zeit verdrängte, absolute Wahrheit. Von Hans Otto Seitschek
Foto: dpa | „Grund und Begründendes unterscheiden“: Der „Vertikale Erdkilometer“ des amerikanischen Künstlers Walter de Maria in Kassel.

Die Argumentation für und wider die Existenz Gottes ist eine zentrale Debatte in der Theologie und auch in der Philosophie. Mit der Existenz Gottes steht und fällt nicht nur der Glaube an Gott, sondern auch die Möglichkeit einer Begründung ganz generell. Es ist dabei wichtig zu unterscheiden, dass es nicht um eine Begründung Gottes geht, sondern eher um die Frage einer belastbaren Argumentation für die Existenz Gottes. Ist eine solche überzeugende Argumentation gelungen, ist Gott philosophisch gewissermaßen als „Archimedischer Punkt“ anzusehen, von dem aus eine grundlegende Begründung der Wirklichkeit, also von Sein, Welt und Person, erfolgen kann. Als höchste beziehungsweise letzte Realität gehört Gott selbst dieser ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben