Im Jahre 15 nach Christus marschierte der römische Feldherr Germanicus in das rechtsrheinische Gebiet ein, das die Römer sechs Jahre zuvor geräumt hatten. Damals waren dort drei ganze Legionen unter der Führung des Statthalters Varus von den Germanen in einem Hinterhalt vernichtet worden (etwa 18 000 Mann). Anführer der Germanen war der Cheruskerfürst Arminius gewesen, der zuvor jahrelang als scheinbar treuer Verbündeter der Römer aufgetreten war. Der Schock in Rom über diese Niederlage war gewaltig gewesen. Nun, sechs Jahre später, ließ sich Germanicus von einigen der wenigen überlebenden römischen Legionäre zu dem Schlachtfeld führen.
Germanicus fand auf dem Schlachtfeld Menschenopfer
Eine gelungene Darstellung des römischen Feldherrn, dessen Sohn dann Caligula hieß. Von Clemens Schlip