Gewöhnlich macht man den Geisteswissenschaftlern, den Philosophen und den Ethikern insbesondere den Vorwurf, sie würden sich zu wenig mit der Naturwissenschaft beschäftigen, um in den Fragen des biotechnischen Umgangs mit menschlichen Embryonen mitreden zu können. Der jungen Philosophin Adrienne Weigl ist dieser Vorwurf wirklich nicht zu machen. Sie hat die Biologie des Beginns des Menschenwesens nicht nur gründlich studiert, sondern sie stellt das biologische Geschehen auch hervorragend klar und mit einfachen Zeichnungen illustriert dar. Dabei scheut sie sich nicht, hier und da das Tabu der Naturwissenschaftler zu brechen, das ihnen ein teleologisches Denken verbietet.
Gegen die Preisgabe des Menschen
Adrienne Weigl zum Umgang mit menschlichen Embryonen