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Gedanken zur Nacht

Die Jünger am Ölberg, die nachts einschlafen. Die lange Nacht des Karsamstags für die Christen. Die Osternacht und die Christmette um Mitternacht. Die Nacht im religiösen Verständnis hat viele Gesichter – das weiß Edith Stein am besten. Von Monika Gatt
Foto: dpa | Licht und Finsternis – diese Urbilder des menschlichen Daseins spielen an Ostern eine gewichtige Rolle.

Die Nacht spielte im Leben der Edith Stein eine doppeldeutige Rolle. Einerseits war die Nacht für sie eine Zeit des Gebets, des In-sich-gehens und des aktiven Glaubens. Eine Zeit von Demut und innerer Reinigung. Sie suchte Schutz in der Dunkelheit. Aber andererseits ereilten sie gerade nachts die schlimmsten Erfahrungen ihres Lebens: der Kriegsdienst in einem österreichischen Feldlazarett, wo sie die Kranken der Typhusstation pflegte und das Sterben junger Menschen erlebte; der geheime Transport in die Niederlanden in der Silvesternacht; schließlich die Deportation ins Konzentrationslager. Gerade nachts – wohl im Schutz der Finsternis? – finden die schlimmsten Gewaltverbrechen statt.

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