Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden wird, auch nichts geheim, was nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird (Lk 8, 17). An den Tag kommt das schockierende Ausmaß von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Der Leib Christi ist mit Eiterbeulen übersät, welche nun nicht mehr unter Priestergewändern verborgen werden können.
Die säkulare Welt steckt in einem Dilemma
Einerseits ist die Akzeptanz und Förderung von Lesben, Schwulen, Bi-Sexuellen, Transgender-, Intersexuellen-, und Queeren-Personen (LGBTIQ) zur allgemeinen Agenda der Machteliten geworden. Wer es wagt zu widersprechen, riskiert mittlerweile die soziale, politische, berufliche und wirtschaftliche Existenzvernichtung. Andererseits ist die Bloßstellung des (homo)sexuellen Missbrauchs in der Kirche das schärfste Schwert im Angriff auf die Kirche.
LGBTIQ-Lobby verhält sich derzeit ruhig
Die sonst so aggressive LGBTIQ-Lobby verhält sich derzeit ruhig. Sie ist schon fast am Ziel. Ganz am Ziel ist sie, wenn die Kirche die Verurteilung homosexueller Handlungen als objektiv „ungeordnet“ aus dem Katechismus streichen und gleichgeschlechtliche Paare nicht nur segnen, sondern die gleichgeschlechtliche „Ehe“ als gültig anerkennen sollte.
Gabriele Kuby: Homosexualität ist "der Boden, aus dem der Missbrauch erwächst"
Nur der „Missbrauch“ ist für die meisten Bischöfe und die Medien das Problem, nicht die ausgeübte Homosexualität so vieler Priester und Bischöfe bis in die höchsten Ebenen der Hierarchie. Sie aber ist der Boden, aus dem der Missbrauch erwächst. Um die achtzig Prozent der Opfer sexuellen Missbrauchs durch Priester sind Jungen.
DT
Was die bekannte katholische Autorin Gabriele Kuby über den Missbrauchsskandal in der Kirche schreibt und auf welche Studien sie sich bezieht, erfahren Sie in der „Tagespost“ vom 6. Dezember 2018.