In einem Nachruf zum 30. Todestag des ehemaligen Bundespräsidenten Gustaf Heinemann, Innenminister im ersten Kabinett Adenauer von 1949–1950, schrieb der Autor und Privatdozent an der Universität Bremen Wolfgang Beutin noch im August 2006 in „junge Welt“: „In der turbulenten Bundestagsdebatte vom 23. Januar 1958 griffen T. Dehler und Heinemann die ,verfehlte Außen-, Deutschland- und Militarisierungspolitik Adenauers‘ und die ... Bewaffnung der Bundeswehr scharf an. Sie warfen dem Kanzler vor, mit der Ablehnung des sowjetischen Angebots vom 10. März 1952 die Chance zur Wiedervereinigung vertan, auch diese weder gewollt zu haben noch zu wollen.
Furcht vor der Aggression bestimmte die Politik
Die Störmanöver Stalins und Ulbrichts in der „Notenschlacht 1952“ – Einblicke in Archive der Sowjetunion erklären den schwierigen Weg Deutschlands in die Freiheit