Bei der birmanischen Freiheitskämpferin Aung San Suu Kyi drängt sich der Vergleich mit Nelson Mandela geradezu auf. Verbrachte der südafrikanische Anti-Aparheid-Kämpfer 27 Jahre in Haft, so stand Aung San Suu Kyi insgesamt 15 Jahre unter Hausarrest, ehe die Militärregierung Myanmars sie am 13. November 2010 entließ. Suu Kyi wurde mit dem Friedensnobelpreis im Jahre 1991 ausgezeichnet. Zwei Jahre später erhielt ihn „Madiba“ Nelson Mandela. Ob sich die Parallelen fortsetzen, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen: Mandela wurde 1994 der erste schwarze Präsident Südafrikas. Die inzwischen 66-jährige Aung San Suu Kyi wird nach der Wahl am vergangenen Sonntag wohl ins Parlament von Myanmar einziehen.
Freiheitskämpferin und Ehefrau
Luc Bessons ehrt mit „The Lady – Ein geteiltes Herz“ die Birmanin Aung San Suu Kyi. Von José García