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Frauen an die Macht?

Der Internationale Frauentag am 8. März ist Anlass für eine Reflexion über Identität und Feminismus von Beile Ratut.
Starke Frauen: Barbie-Sonderserie zum Internationalen Frauentag
Foto: Mattel/dpa | Starke Frauen: Barbie-Sonderserie zum Internationalen Frauentag.

Schaut man in historische Dokumente so drängt sich der Eindruck auf, dass wir in einer vom Mann beherrschten Welt leben und erst die heutige Gesellschaft es vermag, diese Vormachtstellung ratenweise zu durchbrechen.

Mehr Rechte und Freiheiten

Seit nicht allzu langer Zeit erlangt die Frau zunehmend Rechte und Freiheiten – das Recht auf Bildung, das Wahlrecht, sie kann nun Pilotin oder Kanzlerin werden, sie kann Verträge unterzeichnen oder die Scheidung einreichen, über ihr Leben selbst bestimmen und in alle Bereiche der Gesellschaft drängen, in die es sie treibt.

Mediale Einflüsterungen

Daneben helfen ihr mediale Einflüsterungen, sich bei Gardinenauswahl, Kuchenrezepten und Verführung selbst zu übertreffen. Letzte Bastionen müssen noch genommen werden, mehr Frauen in Führungspositionen, mindestens fifty-fifty allerorts, weniger Männerbünde, mehr Würdigung, mehr „Aufschrei“ und „metoo“.

Frauen: Unsichtbar und ohnmächtig?

Die Notwendigkeit zur feministischen Wende leitet man ab aus der aufgezeichneten Dominanz des Mannes in einer Vielzahl von gesellschaftlichen Zusammenhängen, seinen Fehlgriffen dabei und der scheinbaren Unsichtbarkeit und Ohnmacht der Frau. Ist es nicht der Mann, der die Kriege anzettelt? Ist er es nicht, der die Frau daran hindert, sich zu Wort zu melden? Tut er ihr nicht Gewalt an, indem er sie kontrolliert, über sie herrscht, sie züchtigt und steinigt?

DT/mee (jobo)

Welcher Denkfehler sich dahinter verbirgt, wo der Mensch seine Identität findet und warum er zum Sklaven seines „Selbst“ zu werden droht, erfahren Sie in Beile Ratuts Reflexion über den Feminismus. Lesen Sie den ganzen Text in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 7. März 2019.

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Beile Ratut

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