MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Fotografiere Dich selbst!

Mit dem Smartphone von sich selbst ein Porträt („Selfie“) zu machen und dieses in sozialen Netzwerken zu verbreiten, hat Konjunktur. Ist das Kunst oder Narzissmus? In jedem Fall wohl nicht so geheimnisvoll wie die Selbstinszenierungen früherer Zeiten. Von Alexander Ertl
Foto: dpa | Celebrities, wie etwa Paris Hilton, gehören zu den „Selfie-Profis“ von heute.

Offenen Mundes sieht das Mädchen ihr Spiegelbild mit dem schwarzen Haarzopf an. Mit neugieriger Miene, doch gleichermaßen hochkonzentriert, hockt es mit seinen Knien auf dem Polster eines umgedrehten Stuhles. Zum Inventar des Raumes gehört auch ein Esstisch mit Kaffeetasse. Alles deutet auf eine angemessene bürgerliche Atmosphäre hin. Anastasia, wie die junge Frau heißt, lässt sich aber von ihrer Umgebung nicht sonderlich beeindrucken. Sie versucht nicht nur ihr Ebenbild im Spiegel anzuvisieren, sondern auch mit ihren fast noch kindlich anmutenden Fingern den Auslöserschalter ihres Photoapparats zu bedienen.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich