In Finnland, den Niederlanden und Norwegen ist die Pressefreiheit am besten geschützt – in Turkmenistan, Nordkorea und Eritrea am stärksten bedroht. Das sind die Ergebnisse der am Mittwoch in Berlin von Reporter ohne Grenzen (ROG) vorgestellten aktuellen Rangliste. Dafür wertete die Organisation Daten aus 180 Staaten und Regionen im Zeitraum von Dezember 2012 bis Oktober 2013 aus. Als besorgniserregend bezeichnet es ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske, dass die Arbeit der Medien auch in traditionellen Demokratien zunehmend erschwert werde. Als Beispiel verwies Rediske auf die USA, die sich wegen staatlicher Verfolgung von investigativen Journalisten im Vergleich zum Vorjahresranking um 13 Plätze auf Rang 46 verschlechterten.