Pünktlich zu Ostern feiert das Religiöse im Fernsehen Hochkonjunktur. Was aber am Montag im Ersten bei „Beckmann“ ausgestrahlt wurde, hob sich in wohltuender Art von nach Spannung und Unterhaltung haschenden Dokumentationen ab. Reinhard und Sandra Schlitter, die Eltern des zehnjährigen Mirco, einem Jungen aus Grefrath in Nordrhein-Westfalen, der im September 2010 zum Opfer eines Gewaltverbrechens wurde und dessen Schicksal die Deutschen wochenlang in Atem hielt, erzählten erstmals im Fernsehen, wie sie mit der schrecklichen und grausamen Tat und dem Tod des Sohnes umgehen, vor allem aber darüber, was ihnen dabei helfe, die schwere Zeit zu überwinden.
Fernsehkritik
Von Clemens Mann