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Falsche Perfektion

Votings, Umfragen und „Like“-Fetisch: Eine Introspektion der Bewertungsgesellschaft. Von Björn Hayer
Foto: dpa | „Wer Teenies in den Olymp der Musikindustrie wählt, der kann auch Gastro-Guide und Außenpolitik“: Der Wert der Partizipation im digitalen Zeitalter verdient eine kritische Untersuchung – wie der Wert von Votings überhaupt.

Eigentlich kann nichts mehr schiefgehen. Wir kennen die schönsten Hotels, die besten Restaurants, die besten Airlines und Handcremes. Denn alles, was uns umtreibt und bewegt, ist hundertfach geprüft und evaluiert. Wer sich durch das Netz klickt, trifft auf Bestenlisten von Blumenläden über Orthopäden bis hin zu Finanzprodukten. Und selbst was der Deutsche denkt, isst oder wie er liebt, ist im digitalen Archiv zahlloser Statistiken für jedermann erfahrbar. Meinungen machen Geld und bringen noch dazu Transparenz. Denn aus der Masse all der Guten ragen die schwarzen Schafe heraus, da die Überwachungsmaschinerie der Masse jedwedem Defizit genauestens auf der Spur ist.

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