Marx und Hegel hätten sich angemeldet, ganz bestimmt. Denn dialektisch geht es zu bei den konzentrierten und sachlichen Diskussionen auf „Kialo“ (das Esperanto-Wort steht für „Grund“, „Ursache“). „Kialo“ ist eine Plattform mit einigen zehntausend „Followern“ in den herkömmlichen Sozialen Medien wie Facebook und Twitter, die seit einem Jahr zugänglich ist. Das „Start up“-Unternehmen hat seinen Sitz in Brooklyn (New York) und eine Filiale in Berlin. Gegründet wurde es von Errikos Pitso, einem deutschstämmigen US-Bürger.
Facebook für Besonnene
Die Plattform „Kialo“ bietet stilvolle Diskussionen mit übersichtlich visualisierten Argumentationsgängen. Eine Reaktion auf das Poltern und Hetzen. Von Josef Bordat