Das Thema Datenschutz am Arbeitsplatz brennt den Bürgern zunehmend unter den Nägeln. Die technischen Überwachungsmöglichkeiten nähmen zu, und das Thema sei für die Beschäftigten von hoher persönlicher Bedeutung, sagte der Landesbeauftragte für den Datenschutz, Stefan Brink, am Montag in Stuttgart. Es gehe um Themen wie Videoüberwachung am Arbeitsplatz, das Orten von Dienstfahrzeugen per GPS oder um Arbeitgeber, die sich in sozialen Netzwerken über Bewerber informierten. Brink beklagte, dass es kein eigenständiges Beschäftigtendatenschutzgesetz gibt. Deshalb fehlten häufig klare Regeln. Die schwarz-gelbe Bundesregierung, die bis 2013 an der Macht gewesen war, hatte zwar einen Entwurf für ein Gesetz vorgelegt.