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Europas paradoxe Identität

Das Christentum muss sich nicht um seine kulturelle Anschlussfähigkeit sorgen, wenn es Europa weiter prägen will – sondern darum, dass es auf seiner Anthropologie beharrt: Dass der Mensch zugleich Kind Gottes und Sünder ist, was seine Würde ausmacht, die allen Menschenrechten vorausgeht. Von Christoph Böhr
Foto: KNA | Der Beichtstuhl ist ein Symbol dafür, was am Christentum im besten Sinne anstößig ist: Seine Existenz behauptet, dass der Mensch Bürger des Himmels und der Erde zugleich ist.

Hat das Christentum noch Bedeutung im Europa der Zukunft? Man könnte sich die Sache einfach machen und auf die Frage religionshistorisch antworten: Im Vergleich zu dem, was wir über die Lage des Glaubens hierzulande am Beginn des 19. Jahrhunderts wissen, stellt der damalige Befund alles in den Schatten, was heute Anlass zur Klage gibt. Auch religionssoziologisch gibt es keinen Grund zu verzweifeln. Rückgängige Mitgliederzahlen, abnehmende Prägekraft und schwindende gesellschaftliche Bedeutung gehören heute zum Alltag aller gesellschaftlichen Großgruppen. Tatsache aber bleibt: Rund 80 Prozent der Europäer – zwischen Atlantik und Ural – sind Christen.

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