In einer der bekanntesten Komödien aus den beginnenden siebziger Jahren „Mach's noch einmal, Sam“ („Play it again, Sam“, Herbert Ross 1972) erscheint dem unscheinbaren Kinokritiker Alan (Woody Allen) immer wieder sein Idol Humphrey Bogart, um ihm Selbstbewusstsein einzuflössen. Diese Idee mag dem neuen Film von Ken Loach „Looking for Eric“ Pate gestanden haben. Denn auch hier tritt ins Leben eines nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzenden einfachen Menschen dessen Vorbild, um ihm Lebenshilfe zu gewähren. Eric Bishop (Steve Evets) hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Bereits die erste Filmszene macht es ganz deutlich: Eric fährt Runde um Runde im Kreisverkehr irgendwo in Manchester, bis er ...
Es ist nie zu spät, um neu zu beginnen
Ein Plädoyer für Familie und Solidarität: Ken Loachs Spielfilm „Looking for Eric“