„Im ersten Augenblick war ich zutiefst erschrocken. Ich hatte das Gefühl, durch die Oberfläche der atomaren Erscheinungen hindurch auf einen tief darunter liegenden Grund von merkwürdiger innerer Schönheit zu schauen, und es wurde mir fast schwindelig bei dem Gedanken, dass ich nun dieser Fülle von ästhetischen Strukturen nachgehen sollte, die die Natur dort unten vor mir ausgebreitet hatte...“ Der dies als junger Mann von noch nicht 24 Jahren im Sommer 1925 empfand und 1969 in einer Art Lebensrückblick auf seine wissenschaftliche, menschliche und philosophische mitwebende Verwobenheit mit der theoretischen Atomphysik publizierte, war der Physiker und spätere Nobelpreisträger Werner Heisenberg.
Erschrocken über die Schönheit physikalischer Gesetze
Ein Roman holt die Erkenntnisse aus der Quantenmechanik von Werner Heisenberg in die Gegenwartsliteratur. Von Barbara Strahm