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Georges Simenon widmete sich den Mühseligen und Beladenen

Vor 85 Jahren schrieb der einstige Messdiener Georges Simenon seinen ersten Roman über „Maigret“. Von Norbert Breuer-Pyroth

„Es war wie in einer Sakristei. In seiner Kindheit, als er noch Messdiener in der Dorfkirche war, hatte Maigret die gleiche Beklommenheit verspürt, wenn er darauf wartete, dem Pfarrer zu dem von flackernden Kerzen beleuchteten Altar zu folgen. Er vernahm die Schritte der unsichtbaren Gläubigen, die ihre Plätze einnahmen, und das Kommen und Gehen des Küsters.“ Jeden Morgen, bei Wind und Wetter, räkelte sich im Lütticher Stadtviertel Outremeuse ein aufgeweckter Zwölfjähriger namens Georges aus dem Bett und eilte – im Winter auf dunklen Straßen etwas ängstlich – zur Frühmesse. Hinüber in die Kapelle Saint-Augustin, im Volksmund „Kapelle von Bayern“ genannt, wo er um 6.00 Uhr als Ministrant (enfant de ...

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