Es hat schon Züge unfreiwilliger Komik zu sehen, wie manche Medien bemüht sind, die „Pius-Affäre“ weiter krampfhaft aktuell zu halten, im journalistischen Jargon würde man sagen, weiter „hochzujazzen“, ähnlich wie Solisten in einem Jazzkeller manchmal auch kein Ende finden. Wenn dann mit einer virtuosen Schlussfuge der letzte Akkord des Solos im Applaus fast untergeht, dann sind alle begeistert. Ganz anders die Erfahrung mancher Journalisten, die hochjazzend ihren Schlussakkord ziemlich verstimmt bekommen und eher entgeistert ihr kleines mediales Konzert beenden. So geschehen bei Maybrit Illner, als die Vorzeigejournalisten Peter Frey und Henryk M.