Ein wenig wie zufällig zusammengekehrt wirken solche Sammelbände mitunter, so dass sich der geneigte Leser erst einmal auf die Suche nach den Perlen machen muss. Im vorliegenden Werk bietet sich dafür der Beitrag des jungen Philosophen Daniel Zöllner über das christliche Europa als „Kontinent der Säkularisierung“ an. In erfrischend unideologischer Argumentation weist der Autor progressive wie reaktionäre Geschichtskonstruktionen zurück und zeigt, dass die Errungenschaften der Neuzeit nicht in einem Gegensatz zum christlichen Glauben stehen, sondern aus ihm hervorgingen: „Die Neuzeit setzt eine Dynamik frei, die im Christentum selbst angelegt ist.“ Entweltlichung Zöllners geschichts- und ...
Graz
Eine Taufe des Nationalismus kann nicht gelingen
Ein Sammelband fragt nach dem rechten Platz des Christen in der weltanschaulichen Wirrnis dieser Zeit . Nationalisten gegen Globalisten. Der Platz der Christen ist weder hier noch da.