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„Eine persönliche Kampagne“

Vor 50 Jahren tobte die „Spiegel-Affäre“ und löste ein politisches Beben aus. Von Alexander Riebel
Foto: dpa | „Spiegel“-Herausgeber Rudolf Augstein (Mitte) wird von zwei Polizeibeamten im Januar 1963 aus dem Gebäude des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe geführt, nachdem der Dritte Strafsenat im Zusammenhang mit der „Spiegel-Affäre“ den Haftbefehl gegen Augstein aufrecht erhalten hat.

Es ging um den Vorwurf des Geheimnisverrats, einen Anschlag auf die Pressefreiheit und eine politische Krise der Bundesrepublik – vor allem um Propaganda gegen die Adenauer-Regierung. Die Lektüre der Dokumente zur „Spiegel“-Affäre vor 50 Jahren verschlägt dem Leser noch heute den Atem. Am 8. Oktober 1962 veröffentlichte Conrad Ahlers im Magazin „Der Spiegel“ den umfangreichen Artikel „Bedingt abwehrbereit“, der die angebliche Schwäche der Bundeswehr im militärischen Ernstfall bei einem Angriff der Sowjetunion bloßstellen wollte. Der Anlass des Beitrags war das NATO-Manöver „Fallex 62“, ein Planspiel, dem die Annahme zugrunde lag, der Dritte Weltkrieg würde mit einem Großangriff auf ...

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