Es ist die sinnliche Wahrnehmung des Farberlebnisses, das leuchtende, reine Kolorit und die gefälligen Motive, die den Betrachter von Gemälden des Malers August Macke in den Bann ziehen. Er hielt Landschaften, Bildnisse, Frauen, die sich vor Schaufenstern aufhalten, Akte und Stillleben auf seiner Leinwand fest und gehört zu den wichtigsten Vertretern des Deutschen Expressionismus. In seinem Oeuvre schlägt sich die Auseinandersetzung mit der künstlerischen Avantgarde vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges nieder. Es entstand in einer knapp zehnjährigen Schaffensphase ein umfangreiches Werk von rund 500 Gemälden und 500 Aquarellen.
Eine lyrische Verwandlung
Verschiedene Einflüsse, doch ein eigener Stil: Zum 100. Todestag des Expressionisten August Macke (1887–1914). Von Susanne Kessling