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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Ein tieferer Dialog ist sinnvoll

In islamischen Kontexten läuft der Diskurs über die Wahrheit anders ab als in der Kirche. Das muss kein Nachteil sein. Beide Religionen können voneinander lernen, den heiligen Kern in die Zivilgesellschaft einzubringen, um die Werte der Menschen zu prägen. Von Felix Dirsch
Erfurter Bürgerbündnis hat ein Holzkreuz auf dem Grundstück errichtet
Foto: Arifoto UG/dpa | So lässt sich eine „heiße“ Religion nicht „kalt“ machen: Ein Erfurter Bürgerbündnis hat ein Holzkreuz auf dem Grundstück errichtet, in dessen Nähe ein Moschee-Neubau vorgesehen ist.

Das Christentum sei unter „kulturellen Immunitätsschutz“ gestellt, so formuliert es jüngst der Demokratie-Theoretiker Wolfgang Merkel. Das ist kein Zufall. Die moderne Zivilgesellschaft hat in nicht geringen Teilen – wenn auch über Umwegen – ihre Liebe zur Religion gefunden: Einerseits hat man Interesse daran, den Islam zu integrieren. Andererseits lässt sich eine verstärkt humanitaristisch grundierte Kirche, die sich ebenso leidenschaftlich für die Immanenz engagiert wie für die Transzendenz, leichter für soziale Aktivitäten einspannen. Kulturgeschichtliche und theologische Gründe für einen solchen Modus Vivendi liegen freilich tiefer. Das Christentum, unabhängig von unübersehbarer Auszehrung durch Mangel an ...

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