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Ein Plädoyer für die Polarisierung

Unterschiedliche Pole, zwischen denen es Freiheit für viele Standpunkte gibt, sind laut Bernhard Meuser wichtig zur Orientierung.
Die Erde vom All aus gesehen. Auch metaphorische Pole seien zur Orientierung wichtig, so Bernhard Meuser.
Foto: NASA (dpa) | Die Erde vom All aus gesehen. Auch metaphorische Pole seien zur Orientierung wichtig, so Bernhard Meuser.

Im Moment würden Katholiken immer wieder ermahnt, aufzuhören, zu „polarisieren“, schreibt Bernhard Meuser im kommenden Tagesposting. Dabei seien Pole wichtig. Wie sich manche Tiere durch die von den Erdpolen abhängigen Erdmagnetfeldern orientieren, täten das auch Katholiken zwischen konservativ und liberal, Rom und Limburg. Zwischen den Polen von Konservativen und Liberalen gebe es große Freiheit für legitime Spannung.

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Ins Nichts kann man keine Brücken bauen

Aber der „Nordpol“, also der religiöse Liberalismus, habe wortwörtlich seine Anziehungskraft verloren. „Er zieht nicht an. Er ist kein Pol mehr.“ Konservative Katholiken würden aufgefordert, Brücken zu bauen. Doch ins Nichts, so Meuser, könne man keine Brücken bauen. DT/sdu

Die ganze Kolumne von Bernhard Meuser erscheint in der kommenden Ausgabe der „Tagespost“.

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