Gerhard „Gundi“ Gundermann (1955–1998) wurde vor und nach der Wende zu einem Idol für DDR-Bürger, die in dem Liedermacher und Baggerfahrer einen der Ihren sahen. Geboren wurde „Gundi“ 1955 in Weimar. Aufgewachsen ist er aber in Hoyerswerda. Dort, mitten im Kohlerevier zwischen Dresden und Cottbus, arbeitete er in der Lausitzer Braunkohle, nachdem er aus der Offiziershochschule Löbau exmatrikuliert wurde. Gundermann, dessen Lieder manche mit denen eines Reinhard May vergleichen, begann als Texter und Schlagzeuger der Band „Brigade Feuerstein“. Nach deren Ablösung folgten ab 1986 erste Soloauftritte.
Film & Kino
Ein Musiker fährt Bagger
In seiner Künstlerbiografie „Gundermann“ verknüpft Andreas Dresen eine Liebesgeschichte mit der Aufarbeitung der Stasimitarbeit des Liedermachers. Von José García