Wem zum Frühstück gebratene Fische serviert werden, dazu in Schalen Reis, Miso-Suppe, Quallensalat und Seeigeleier, und der schließlich, weil er aus dem Westen stammt, noch etwas Süßes braucht, etwa eingelegte Blätter von Kirschbäumen in Gelee – der spürt, dass er nicht mehr im Westen ist. Japan bietet dem Fremden unerschöpflich Überraschungen, und das nicht nur zum Frühstück. Aber es sind nicht schon die kleinen Unterschiede des Alltags, die das Land so anders und schwer verständlich machen.
Ein Gefühl eleganter Gelassenheit
Vor 70 Jahren schrieb der Philosoph Shuzô Kuki sein Werk über die japanische Ästhetik