Die gesetzliche Buchpreisbindung soll sich nach dem Willen der Regierung künftig auch auf elektronische Bücher (E-Books) erstrecken. Einen entsprechenden Gesetzentwurf beschloss am Mittwoch das Bundeskabinett in Berlin, wie das Wirtschaftsministerium als zuständiges Ressort mitteilte. Damit trage der Bund „dem gestiegenen Anteil der über das Internet verkauften Bücher und dem veränderten Leseverhalten mit elektronischen Büchern Rechnung“, hieß es. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) erklärte weiter: „Das Buch ist ein Kulturgut und prägendes Element unserer kulturellen Identität.