Im Jahre 1937 feierte Jacob Kaplan seine Bar Mitzwa noch in Polen. Offenkundig vor dem Überfall Nazideutschlands auf Polen gelang es ihm als Kind, nach Südamerika, nach Uruguay auszuwandern. Sechzig Jahre später fragt sich der inzwischen 76-jährige Senor Kaplan (Héctor Noguera), ob er in seinem Leben etwas Bedeutendes erreicht habe. Goethe, Churchill, Abraham ziehen vor seinem geistigen Auge vorbei: Sie alle haben jenseits der Siebzig Großes vollbracht. „Was habe ich Denkwürdiges getan?
Don Quijote auf Nazijagd in Uruguay
Der Film „Senor Kaplan“ verknüpft Situationskomik mit melancholischen Momenten – Eine ausbalancierte Tragikomödie. Von José García