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Die Zeichen an der Wand

Verschwindet das Heilige aus Gesellschaft, Kirche und Kultur oder können wir es einfach nicht mehr erkennen und deuten? Ein Weckruf.
„Mene mene tekel u-parsin.“
Foto: Rembrandt/Codart.nl | Symptomatik unserer Zeit: König Belschazzar sieht die Zeichen an der Wand, kann sie aber nicht deuten. Darstellung der biblischen Szene auf einem Gemälde von Rembrandt, entstanden zwischen 1634 und 1639.

So viele Zeichen wie heutzutage waren noch nie. In unseren industriellen Gesellschaften wimmelt es davon. Während sich die Assyrer und Griechen noch mit Meilensteinen begnügten, um den Weg von A nach B zu kennzeichnen und diese zivilisatorische Errungenschaft im Römischen Reich in ganz Europa eingeführt wurde, um schließlich im Britischen Empire weltweite Dienste zu leisten, sind diese Wegmarken in unserer Gegenwart unzählbar geworden. Wer sich heute auf Flughäfen zielführend orientieren möchte, muss zunächst alle dort versammelten Zeichen entschlüsseln können und dann 99 Prozent aller für ihn unwichtigen optischen Informationen ausblenden, um sich ganz auf die wichtigen konzentrieren zu können.

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