Mit Gerhard Wettig als Herausgeber hat das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung unter dem Titel „Der Tjulpanov-Bericht“ ein grundlegendes, analytisches Kompendium der sowjetischen Besatzungspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg vorgelegt. Deren Kerninhalt umfasst jenen, die Jahre 1945 bis 1948 einschließenden Rechenschaftsbericht, den der Leiter der Propagandaverwaltung (später in Informationsverwaltung umbenannt) der „Sowjetischen Militäradministration in Deutschland“ (SMAD) Oberst Sergej Tjulpanov an seine Moskauer Vorgesetzten in der Partei- und Staatsführung übermittelt hat.
Die Unterwerfung Europas unter Stalins Knute war geplant
Antitotalitäres Brevier: Gerhard Wettigs „Tjulpanov-Bericht“ deckt die Machtdrähte des kommunistischen Systems hinter dem Eisernen Vorhang auf Von Ingo langner