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„Die Universität Bayreuth hat den leichtesten Weg gewählt“

Die Affäre um die Promotion von Karl-Theodor zu Guttenberg wird von der deutschen Wissenschaftsgemeinschaft vor allem als Fall des gefallenen prominenten Politikers dargestellt – ihre eigenen Fehler thematisiert sie nicht. Ist denn nicht auch ohne zu Guttenberg etwas faul im deutschen Promotionswesen? Das hat „Die Tagespost“ den Bildungsforscher und promovierten Theologen Ewald Berning gefragt. Von Johannes Seibel
Foto: dpa | Bis vor wenigen Tagen stand noch die Dissertation von zu Guttenberg in der Universitätsbibliothek Bayreuth.

Herr Dr. Berning, ist es in der Causa Guttenberg nicht auch ein Skandal, dass die Universität Bayreuth jetzt so tut, als trage sie in der gesamten Angelegenheit keinerlei Verantwortung, als habe sie mit alledem nichts zu tun und als hätten die Kontrollmechanismen der Universität nicht versagt? Die Universität Bayreuth, sprich die entsprechenden Personen, die dort mit der Causa Guttenberg befasst waren in den vergangenen Tagen, haben den für sie leichtesten Weg gewählt, sich aus der Affäre zu ziehen. Sie haben sehr schnell einfach das öffentlich festgestellte Fehlverhalten Guttenbergs übernommen – eine intensive Überprüfung kann ja in der Kürze der Zeit gar nicht stattgefunden haben –, und sie haben sich erspart, sowohl eine ...

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