Basierend auf dem 1985 erschienenen Roman „Simon och Ekarna“ von Marianne Fredriksson erzählt Lisa Ohlins Spielfilm „Simon“ die Geschichte von zwei befreundeten Familien in Schweden am Vorabend des Zweiten Weltkrieges. Im Mittelpunkt des vielschichtigen Familienepos steht der zu Beginn der Handlung siebenjährige Simon Larsson (Jonatan S. Wächter), der seine Zeit am liebsten in einem selbstgebastelten Baumhaus mit Lesen verbringt. Dort hört er auch auf die Geräusche der Eiche, die sich mit seiner eigenen Traumwelt vermischen. Diese Introvertiertheit stößt auf das Unverständnis seines Vaters Erik (Stefan Gödicke), eines bodenständigen Arbeiters, der aus Erik einen Handwerker machen möchte.
Die Traumata der Vergangenheit überwinden
Ein Jahrzehnte umspannendes Familienepos in Schweden mit beeindruckenden Bildern: Lisa Ohlins „Simon“. Von José García