Der Tod des Michael Jackson und die gewaltige Heldenverehrung, die jetzt weltweit um diesen Tod eingesetzt hat, zeigen eines: Das Leben des Sängers und Tänzers war tragisch. Und zwar im doppelsinnigen rhetorischen Wortsinn von tragisch, wie ihn der Philosoph Aristoteles mit den Begriffen von Mitleid und Furcht exemplarisch beschrieben hat. Mit ihnen lässt sich auch der aktuelle Hype um Michael Jackson verstehen. Tod und Leben des „King of Pop“ erwecken nämlich im Publikum gleichzeitig Mitleid mit dem Verstorbenen und Furcht um sich selbst.