Zwei ungleiche Schwestern: Schwester Martha (Željka Preksavec), mit bürgerlichem Namen Birgit Weiß, steht einem schwäbischen Kloster als Oberin vor. Die jüngere Helene (Lisa Martinek) ist dagegen überzeugte Atheistin. Wie sich das Leben der beiden Schwestern auseinanderentwickelt konnte, wird in Dennis Todorovics Spielfilm „Schwester Weiß“ später anhand von Rückblenden plausibel erklärt. Die beiden liegen jedenfalls im Dauerstreit, vor allem um Helenes kleine Tochter Maja (Isabell Beck). Denn Martha lädt sie immer wieder ins Kloster ein, woran die kleine Maja durchaus Gefallen findet. Helene möchte jedoch vermeiden, dass ihre ältere Schwester insbesondere in Glaubensfragen einen zu großen Einfluss auf ihre Tochter ausübt.
Die Schwester der verlorenen Tochter
Trotz humorvoller Momente handelt „Schwester Weiß“ mit großem Ernst auch von religiösen Fragen. Von José García