Noch einmal „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“? Die Geschichte der Christiane F, die das Magazin „Stern“ 1978 in einer zwölfteiligen Serien veröffentlicht hat, war auch als Film (1981) ein großer Erfolg. Erstmals hatte eine breite Öffentlichkeit Einblicke in die Drogen- und Beschaffungskriminalität von Jugendlichen.
Neuauflage als Serie
Jetzt will Amazon an den Erfolg anknüpfen und hat eine achtteilige Serie unter dem Titel „Erinnerungen und Erlebnissen von Christiane F.“ gedreht, die ab 19. Februar bei Amazon Prime Video komplett zu sehen ist. Die Handlung spielt wieder in den späten 70er Jahren, und auch wenn die Musik nicht wie damals von David Bowie kommt, haben sich die Komponisten von ihm inspirieren lassen.
Ausweg aus der Tristesse
Um der Tristesse ihrer Familien zu entkommen, gehen die jungen sechs Hauptpersonen in einen Berliner Club, um Drogen zu konsumieren. Dabei wird jede Folge düsterer, wobei die Freunde sich selbst und Ihre Freundschaft zerstören.
Trailer
Auch wenn das nicht mehr so neu wie 1981 ist, gibt es doch die sozialen Probleme noch heute. Laut Drehbuch-Hauptautorin Annette Hess ermögliche „das moderne serielle Erzählen“, das Leben der Jugendlichen ausführlicher aus ihren Perspektiven zu erzählen. DT/ari
Eine ausführliche Besprechung der neuen Serie über die Schicksale von Christiane F. und ihren Freunden lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Tagespost.