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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
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Die Moderne ist ein haltloser Abgrund

Ende der Alternativlosigkeit – Das ZKM in Karlsruhe unternimmt das Gedankenexperiment, das Konzept der Globalisierung zu beenden. Von Alexander Riebel
Foto: ZKM | Die Moderne als verhängnisvolle Fehlentwicklung, die auf Mensch und Natur zerstörerisch wirkt: Verstrahlte Erde im verstrahlten Wald von Fukushima – Die Katastrophe kam durch die Verwicklung eines Tsunami mit Radioaktivität und menschlichem Versagen zustande. „Das ganze Denkmal ist eine Quarantäne“ (2012/14), Fotografie mit Strahlenschutzglas und Blei, von Fabian Gircaud.

Was tun, wenn das Smartphone anfängt, falsche Angeben zu machen? Der Nutzer führt ein Reset durch: alles zurück auf Null. Das will auch die Ausstellung „Reset Modernity!“. Das Ende der Moderne herbeiführen, das Ende der Alternativlosigkeit, heißt es im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe. Die globale Welt ist in aller Munde, aber wer hat einen globalen Standpunkt? Der Wille zum Zusammenwachsenlassen immer komplexerer Strukturen kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, in denen es nur dezentrale Orte, aber kein Zentrum mehr gibt, wie es die Postmoderne wollte. Edmund Husserl sprach bereits 1936 von der Krisis der europäischen Wissenschaften wegen der Unüberschaubarkeit des Wissens – um ...

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