MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Würzburg

Die hysterische Gesellschaft

Ob Klimaapokalypse oder Coronapandemie: Empörung erstickt den Diskurs, die Jagd nach Aufmerksamkeit triumphiert über den Faktencheck.
Die hysterische Gesellschaft
Foto: Adobe Stock | In unserer Gesellschaft geht es zunehmend nicht mehr um Wissen, Detailkenntnis, Differenzierung und Begründungen, sondern vor allem um Lautstärke.

Das einzige, das sich noch schneller ausbreitet als das Coronavirus ist die Coronahysterie. Wenn Politiker einräumen, es gebe noch keine geeignete Behandlung, doch die Bevölkerung möge ruhig bleiben, werden wir nervös. Wenn sie ergänzen, die Regierung habe alles unter Kontrolle, ahnen wir: Sie hat sie verloren. Wenn Gesundheitsbehörden mahnen, im Verdachtsfall ja nicht zum Arzt zu gehen, sondern zuhause zu bleiben und die Hotline anzurufen, wird uns ziemlich heiß. Und wenn vor Hamsterkäufen gewarnt wird, sind wir schon auf dem Weg zum Supermarkt. Dass sich beim Hamsterkauf das Virus leichter ausbreitet als bei der Mundkommunion in der Kirche, ist naheliegend.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich