Nach der Festnahme der Ex-Terroristin Verena Becker wird die Freigabe bislang gesperrter Geheimdienstakten zum Mordanschlag auf Generalbundesanwalt Siegfried Buback vor 32 Jahren gefordert. Die Umstände des von RAF-Terroristen am 7. April 1977 in Karlsruhe verübten Attentats auf Buback und seine Begleiter sind nach wie vor ungeklärt. Bubacks Sohn Michael sowie Politiker von Union und FDP erhoffen sich Hinweise von den unter Verschluss gehaltenen Akten des Verfassungsschutzes. Sie fordern Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) auf, die Akten freizugeben. Das Ministerium lehnte dies bislang ab.