Kleine Zugeständnisse Raúl Castros dürfen nicht darüber hinwegtäuschen: In Kuba herrscht ein totalitäres Regime. Menschenrechtsorganisationen zufolge sitzen mehr als dreihundert Dissidenten als politische Gefangene hinter Gittern. Die wirtschaftliche Lage in dem Karibik-Staat ist desolat, nur durch Korruption und Bestechung können die Kubaner ihre Alltagsbedürfnisse befriedigen. Der Tourismus als Haupt-Devisen-Quelle hat zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft geführt, die die sozialistische Idee ad absurdum führt. Die Bespitzelung der eigenen Bevölkerung durch die nachbarschaftlichen Revolutionskomitees ist flächendeckend und einschüchternd – die Revolution misstraut ihrem eigenen Volk aufs tiefste.
Die freie Meinung wird verboten
Ein kubanischer Journalist befindet sich ohne medizinische Versorgung in Isolationshaft