Die Frage nach dem Umgang mit dem Sterben ist auch unter Buchautoren angekommen. Dafür spricht eine deutliche Tendenz in den Herbstprogrammen der Verlage. Doch welche Wirklichkeit spiegeln die Bücher eigentlich wider? Die Selbstbestimmung und Optimierung des alltäglichen Lebens wird in der Gesellschaft auch längst für das Sterben gefordert. Es findet ein Kulturwandel statt, auch im Selbstverständnis der Ärzte, der immer mehr auf Kosten eines würdigen Lebens geht. „Die Beschäftigung mit dem Tode ist die Wurzel der Kultur“, schrieb einst der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt.
Die Frage nach dem Lebensende wird immer drängender
Bücher über Sterben und Tod sind besonders auffällig in den Herbstprogrammen der Verlage. Von Alexander Riebel