Die Figuren, die das Filmuniversum des italienischen Regisseurs Giuseppe Piccioni bevölkern, leben isoliert in ihrer eigenen Welt. Diese Weltabgewandtheit drückte sich im wohl bekanntesten Film Piccionis, dem mit fünf italienischen Filmpreisen ausgezeichneten „Nicht von dieser Welt“ („Fuori dal mondo“, 1998), sogar im Filmtitel aus. Der sich vordergründig auf eine Ordensschwester (Margherita Buy) beziehende Titel, die sich vor der ewigen Profess endgültig zwischen der „Welt“ und dem Kloster entscheiden muss, trifft jedoch eher auf den von Silvio Orlando verkörperten einsamen Misanthropen zu.
Die Einsamkeit der Schwimmlehrerin
Melancholisches über isolierte Menschen: Der Kinofilm „Giulia geht abends nie aus“. Von José García