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Die Angst vor dem eigenen Volk

Vor 60 Jahren: Den Geist der Freiheit, den der Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR entfacht hatte, hielt die SED nur mühsam im Zaum. Er lebte verborgen weiter und äußerte sich in kleineren Aktionen. Zum Beispiel an der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin–Pankow. Von Benedikt Vallendar
Foto: IN | Nicht nur der DDR-Führung war der Freiheitswille der Bürger verdächtig, auch die sowjetrussischen Besatzer standen bereit.

Die meisten von uns haben später Karriere gemacht“, sagt Philipp Lengsfeld (41) selbstbewusst. Er ist der Sohn der früheren DDR-Bürgerrechtlerin und CDU-Bundestagsabgeordneten Vera Lengsfeld. Mit „uns“ meint Philipp Lengsfeld seine Mitstreiter von der Carl von Ossietzky-Oberschule in Berlin-Pankow, die die Schule im Herbst 1988 unfreiwillig verlassen mussten, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung in den Augen der SED-hörigen Schulleitung allzu wörtlich genommen hatten. Ein Vierteljahrhundert nach dem Arbeiteraufstand in der DDR am 17. Juni 1953 verharrte die SED noch immer in Angst vor allem, was nach Opposition roch.

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